Regional

Saisonal

Die Nachfrage nach regional und saisonal produzierten Lebensmitteln steigt in Luxemburg stetig an. Als kleines Land hat Luxemburg den Vorteil, dass die nationale Produktion überschaubar ist. Dies schafft Transparenz und Vertrauen in die Produktion regionaler Lebensmittel.

10 Gründe wieso einheimische und saisonale Esswaren voll im Trend liegen!

1

Unterstützung der luxemburgischen Bauern, Winzer, Gärtner sowie der heimischen Verarbeitungskette
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Lokale Kleinbauern können schwer mit großen Lebensmittelketten konkurrieren und alles anbieten. Trotzdem gilt nach wie vor: Ohne Bauern kein Essen! Unsere Landwirte stellen uns unsere Lebensmittel sozusagen auf den Tisch und verpflichten sich dazu, hohe Standards, die den Umweltschutz, den Tierschutz und den Verbraucherschutz betreffen, einzuhalten.

2

Regionale und saisonale Kaufentscheidung als Statement
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Der Kunde ist König! Jeder Einkauf ist eine persönliche Entscheidung für oder gegen ein faireres Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell.

3

Heimische Produkte stehen für Identität
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Man beißt lieber in einen Apfel von der Obstwiese aus dem Nachbardorf als in ein anonymes Produkt vom anderen Ende der Welt. Und warum sollte man Milch und Eier aus der Ferne kaufen, wenn das Gute vor der Haustür verfügbar ist?

4

Eine regionale und saisonale Lebensmittelproduktion weist auch eine soziale Komponente auf
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Da zwischen dem Produzenten und dem Verbraucher ein persönlicher Kontakt entsteht. Dadurch lernt der Verbraucher, die in der Lebensmittelproduktion geleistete Arbeit wertzuschätzen.

5

Saisonale und heimische Lebensmittel sind umweltschonender
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Freilandanbau, kurze Transportwege mit dementsprechend weniger Treibhausgasemissionen sowie verkürzte Lagerzeiten tragen zu einer nachhaltigen Ernährung bei.

6

Saisonale und regionale Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sondern auch schmackhafter
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Da sie keine langen Transportwege zurücklegen, gelangen sie frisch und ausgereift in die Ladentheke und weisen oft eine bessere Qualität auf. Und wer sich mit Erntezeiten auskennt und saisontreu einkauft, wird oft mit einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis belohnt. Die kurzen Wege wirken sich sowohl positiv auf den Gaumen als auch auf wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe aus!

7

Regionale Lebensmittel schaffen Vertrauen
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Als kleines Land hat Luxemburg den Vorteil, dass die nationale Lebensmittelproduktion sehr überschaubar ist. Da die verschiedenen Produktionsverfahren einfach zurückverfolgt werden können, kann Lebensmittelskandalen leichter vorgebeugt werden. Dies schafft Transparenz und Vertrauen in die Qualität und Sicherheit der Produkte.

8

Antigaspi
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Durch kurze Lieferwege verderben weniger Lebensmittel auf dem Weg ins Regal. Deshalb wird beim Kauf regionaler Produkte auch der Lebensmittelverschwendung entgegenwirkt. Mehr dazu auf antigaspi.lu

9

Ein saisonaler Speiseplan
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Ein saisonaler Speiseplan führt zu einem besseren Gespür für die Jahreszeiten und man entdeckt vielleicht sogar in Vergessenheit geratene Gemüse- oder Obstarten!

10

Bauernrezepte und Sterneküche auf gut Luxemburgisch
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Ob in Großmutters Hausrezepten oder im feinen Sternerestaurant, Luxemburgs Kochkultur zeichnet sich seit jeher durch den Zugriff auf frische Kräuter, frisches Gemüse, Obst und Fleisch aus der Region aus. Und in der Gastronomie liegt die luxemburgische Bauernküche unangefochten im Trend. Man denke nur an traditionelle Gerichte wie „Bouneschlupp" (Bohnensuppe), „Kniddelen“ (Knödel) oder „Feierstengszalot“ (Rinderfleischsalat).

WAS bedeutet

RegionAL?

Kartoffeln aus dem Ösling oder Äpfel aus Luxemburg? Je nach Produkt und Jahreszeit können sehr unterschiedliche Entfernungen ein regionales Lebensmittel ausmachen. Eine enge Festlegung auf eine bestimmte Kilometerzahl ist nicht sinnvoll.

„Regional“ ist demnach ein dehnbarer Begriff und ist gesetzlich nicht definiert. Grundsätzlich sprechen wir von regionalen Lebensmitteln, wenn diese innerhalb einer abgegrenzten Region erzeugt, verarbeitet und vermarktet werden.

Es schadet also nie, vor Ort seinen Lebensmittelhändler zu fragen, woher die verkauften Produkte stammen und welche Kriterien für die als „regional“ angepriesenen Lebensmittel gelten.

Regional gleich lokal?

Regional bedeutet nicht gleich lokal, wovon viele Verbraucher jedoch ausgehen. Tatsächlich bezieht sich der regionale Einkauf immer auf einen großflächigen Raum, in dem die jeweiligen Waren erzeugt wurden. Der Begriff der Lokalität ist hingegen noch etwas genauer und bezeichnet einen kleineren geographischen Raum, wie zum Beispiel einen bestimmten Ort in einer Region.

WAS bedeutet

SaisonAL?

Eine saisonale und regionale Ernährung bedeutet, sich von Lebensmitteln zu ernähren, die in der Region und in der aktuellen Jahreszeit erzeugt werden. Demzufolge bedeutet eine regionale Ernährung auch gleichzeitig, sich saisonal zu ernähren. Andersherum bedeutet sich saisonal zu ernähren nicht automatisch, nur regionale Produkte zu konsumieren. Denn irgendwo auf der Welt ist immer Sommer.

Die Globalisierung ermöglicht es uns ganzjährig alle beliebigen Obst- und Gemüsesorten zu kaufen und der zunehmende Import von auf der Südhalbkugel gezüchteten Lebensmitteln lässt uns vergessen, dass Obst und Gemüse eigentlich keine ganzjährige Reifephase haben. Aber ist es wirklich nötig, im Winter Erdbeeren zu essen, die geschmacklich eher an Wasser mit Erdbeergeschmack erinnern?

Ein saisonaler Speiseplan hingegen führt zu einem besseren Gespür für Jahreszeiten und man entdeckt vielleicht sogar in Vergessenheit geratene Gemüse- und Obstsorten.